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Josef Jambor

Eine der einzigartigsten Maler der Region Vysočina wurde in Pohledec bei Neustadtl in Mähren in der Familie eines Stellmachers geboren.

Er legte das Abitur an der Neustadtler Realschule ab und obwohl er wünschte, an der na Akademie der Bildenden Künste in Prag zu studieren, wurde er auf Wunsch seiner Eltern zum Landmesser. Erst später im Jahr 1914 trat er sein Studium an der Akademie an, wo er bis zum Jahr 1919 bei den Professoren Loukota, Bukovac und Švabinský studierte. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wurde er zum Grafiker, aber er widmete sich dieser Tätigkeit fast nicht. Am meisten fühlte er sich durch die Landschaftsmalerei, die zum Hauptthema seines lebenslangen Schaffens wurde, angezogen.

Nach dem Studienabschluss reiste Jambor viel und suchte nach den Sujets für sein Schaffen. Er besuchte Dalmatien, Deutschland, Holland und vor allem Italien.

Nach seiner Rückkehr lebte er in Prag, danach in Neustadtl in Mähren (Nové Město na Moravě) und seit dem Jahr 1931 in Tišnov, wo sich eine Dauerausstellung aus dem Nachlass des Malers in seinem ehemaligen Haus bis heute befindet.

Die Landschaft in der Umgebung von Neustadtl in Mähren/Nové Město na Moravě stellte für ihn eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration dar. Er bemühte sich sie mit realistischer Wiedergabetreue und typischem Farbenreichtum bildlich darzustellen. In seinem letzten Lebensjahrzehnt fokussierte er nicht nur auf einfache Landschaftsmotive, sondern vor allem auf breite Panoramablicke auf die Gegend. Es ist ihm gelungen, die ihm vertraut bekannte Stimmung und Gepräge, einzufangen.